“Indigo-Kinder” – ein Phänomen, das die Gemüter bewegt; ein Begriff, der viele individuelle Ausprägungen und Schicksale umfasst. Was zeichnet diese “Problemkinder” aus, die scheinbar quertreiben und hohe Anforderungen an die Erzieherqualitäten von Eltern sowie Lehrenden stellen? Sind sie vielmehr Boten des Himmels, gesegnet mit besonderen Begabungen, und künden eine gesellschaftliche und spirituelle Wende auf der Erde an?
Lee Carroll und Jan Tober haben für dieses zum Bestseller gewordene “2werk”, das die Thematik weltweit zuerst präsentiert hat, exzellente Fachleute gewonnen: Experten und Expertinnen aus Medizin, Pädagogik und Psychologie vermitteln ihre Sicht auf die neue Jugend. Was sie alle eint, ist ihr hilfreicher Rat, aber auch ihr hochgradig kompetenter Umgang mit den Betroffenen sowie die liebevolle Wertschätzung, mit der sie ihnen begegnen..
Leseprobe:
Was ist ein Indigo-Kind?Ja, was ist ein Indigo-Kind? Und warum Indigo? Zuerst die Definition: Ein Indigo-Kind ist ein Kind, das neue und ungewöhnliche psychologische Merkmale an den Tag legt und das ein Verhaltensmuster aufweist, welches im Allgemei-nen nicht von früheren Zeitpunkten belegt ist. Diese Muster sind von gemeinsamen einzigartigen Faktoren gekennzeich-net und lassen es für jene, die mit den Kindern zu tun haben (insbesondere die Eltern), angeraten scheinen, ihren Umgang mit den Kindern und deren Erziehung zu ändern, um ein Gleichgewicht herzustellen. Diese neuen Muster zu ignorie-ren, bedeutet nämlich möglicherweise, dass im Geist dieses kostbaren neuen Lebens Ungleichgewicht und Frustration entstehen. Das Thema dieses Kapitels ist die Benennung, Klassifizierung und Validierung der Attribute eines Indigo-Kindes.Scheinbar gibt es verschiedene Arten von Indigos, und wir werden sie an späterer Stelle in diesem Kapitel beschreiben, doch anhand der nachfolgenden Liste können wir Ihnen einige der am meisten verbreiteten Verhaltensmuster aufzei-gen. Treffen sie auf ein Kind zu, das Sie kennen?Hier die gängigsten Charakterzüge von Indigo-Kindern:• Sie kommen mit dem Gefühl auf die Welt, königliche Hoheiten zu sein (und verhalten sich oft dementsprechend).
Sie haben das Gefühl, dass sie es »verdienen, auf der Welt zu sein«, und sind überrascht, wenn andere diese Ansicht nicht teilen.• Selbstwertgefühl ist für sie kein großes Thema. Sie sagen ihren Eltern oft schon sehr deutlich, »wer sie sind«.• Sie haben Probleme mit absoluter Autorität (Autorität ohne Erklärung oder Wahlmöglichkeit).• Sie tun bestimmte Dinge partout nicht; zum Beispiel fällt es ihnen schwer, Schlange zu stehen.• Sie werden frustriert, wenn Systeme ritualorientiert sind und kein kreatives Denken erfordern.• Sie nehmen oft bessere Möglichkeiten wahr, wie man etwas angehen könnte – ob zu Hause oder in der Schule –, und werden oft als Kinder gesehen, die gegen bestehende Systeme rebellieren (mit keinem System konform gehen).• Sie wirken unsozial, es sei denn, sie bewegen sich unter ihresgleichen. Sind keine anderen in ihrem Umfeld, deren Bewusstsein ähnlich strukturiert ist, so verkriechen sie sich oft in sich selbst und haben das Gefühl, von nieman-dem verstanden zu werden. Schule ist für sie sozial gesehen oft außerordentlich schwierig.• Sie sprechen nicht auf »Disziplin aus Schuldgefühlen« an (»Na warte, bis dein Vater nach Hause kommt und heraus-bekommt, was du angestellt hast!«).• Sie sind nicht zurückhaltend, wenn es darum geht, deut-lich zu machen, was sie brauchen.Auf einige dieser Wesenszüge werden wir später noch einge-hender zu sprechen kommen; als Nächstes sollen Sie jedoch wissen, warum wir diese Kinder »Indigos« nennen.In der gesamten Geschichte der Psychologie gab es Systeme, nach denen man menschliches Verhalten einstufte.
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