»Erfolgreich wünschen« hat das Leben von Hunderttausenden, sogar Millionen von Menschen zum Positiven hin verändert. In über 22 Ländern hat es Kultstatus erreicht: Japan, Spanien, Italien, Frankreich, Holland, Tschechien, in der Slowakei, in der Türkei und sogar in Korea werden die 7 Regeln angewendet.
Die »Erfolgreich wünschen«-Regeln sind spielerisch leicht und machen so viel Spaß! Sie nehmen den Leser auf eine einzigartige Reise mit: anhand von 7 Regeln seine Wünsche zu verwirklichen.Wie heißt es so schön:
Wenn gar nichts mehr geht – wünschen geht immer.
Wir können jeden Tag unser Leben ändern!
Wann fängst DU damit an?
Leseprobe:
Vorwort
Meine GeschichteMit sechs Jahren erfüllte sich mein erster Wunsch. Ich hatte einen Zettel an meinen Schutzengel geschrieben, und weil meine Mutter ihn nicht finden sollte, hatte ich ihn gut versteckt. Der Wunsch erfüllte sich trotzdem. Ich bekam genau das Fahrrad, das ich wollte. Sogar exakt in der gewünschten Farbe und mit der Klingel mit der Maus. Als ich neun Jahre alt war, glaubte ich nicht mehr, ich wusste bereits, dass sich Wünsche erfüllen. Zumindest meine. Ich hatte inzwischen viele Wünsche auf Zettel geschrieben und erfüllt bekommen. Wunder waren für mich keine Frage des Glaubens, sondern eine Sache der Realität geworden. Trotzdem wollte der kleine Junge das Ganze einem Test unterziehen. Sicher ist sicher. Aus diesem Grund musste ich etwas »Unmögliches« ausprobieren, etwas, was eigentlich gar nicht funktionieren kann. Und so bestellte ich von 9den »Wesen dort oben«, dass ich in einem Kino-film mitspielen wollte. Eine richtig gute Rolle sollte es sein und mein Name musste auf den Titeln stehen. Auf den Wunschzettel schrieb ich damals, »…dass ich für jeden gut zu sehen sein sollte«. Und tatsächlich, noch im gleichen Jahr übernahm ich in dem Spielfilm »Lausbubenge-schichten« den Gegenpart des Hauptdarstellers. Meine Eltern dachten an ein Wunder – ich an meine Bestellung, die niemand außer mir ernst nahm. Ich nahm sie sogar sehr ernst, denn leider war die Bestellung exakter eingetroffen als gedacht. Ich hatte nämlich einen kleinen verhängnisvollen Fehler gemacht. Ich hatte auf den Zettel geschrie-ben, dass jeder mich in dem Film sehen sollte. Von hören war also nicht die Rede. Während der Dreharbeiten entschied der Regisseur, dass der Junge, den ich spielte, ein Preußenjunge sein sollte, mit Berliner Dialekt. Zu meinem Entsetzen wurde ich synchronisiert, das heißt, ich bekam in dem Film eine andere Stimme. Ich hatte also meine erste große Rolle im Kino, der Wunsch war in Erfüllung gegangen. Jeder konnte mich sehen, aber keiner konnte mich hören.
Einen besseren und leider auch schmerzlicheren. Beweis für unexaktes Wünschen konnte ich wohl kaum bekommen. (Deswegen habe ich ein ganzes Kapitel dem richtig Formulieren gewidmet.)Für einige Zeit beschimpfte ich die »Wesen da oben«. Bis mir klar wurde, dass sie gar nichts dafür konnten. Sie sprachen einfach nur eine andere Sprache als ich. Sie wussten nicht, was aus meiner Sicht gut oder schlecht war. Sie hat-ten keine Erfahrung, wie es hier auf der Welt zuging, sie führten einfach nur meine Anwei-sungen aus. Von da an gab es keinen Zweifel mehr für mich:Wünsche gehen in Erfüllung. Und zwar genau wie bestellt.Als Kind wusste ich das. Als Kind hatte ich noch Kontakt zu meinen Wünschen und erwartete ganz einfach, dass sie so ausgeführt wurden, wie ich es mir vorstellte. Die kleine Zettelfabrik funktionierte damals jedenfalls. Aber der Junge wurde größer und fühlte sich irgendwann erwachsen. Und so wurde aus dem kleinen Buben, der damals als Kind mehr Wissen besaß als später der Erwachsene, ein Skeptiker und »Realist«. Auf dem Weg in die Pubertät hatte er irgendwann all den Erwachsenen mehr Glauben geschenkt als sich selbst. Sein Talent des »Wünschens« war immer mehr in Vergessenheit geraten. In seiner erwachsenen Welt wollte er selber etwas leisten, wollte stolz auf sich sein, er glaubte an die eigene Kraft und empfand fremde Hilfe, besonders Hilfe »von oben«, als lächerlich und peinlich. Der kleine Junge hatte aufgehört die Wunder in seinem Leben zuzulassen. Sein Leben wurde schwieriger, ernster und er traf häufig auf unüberwindliche Hindernisse. Ich begann zu kämpfen und mich immer öfter mit anderen zu vergleichen, wobei ich feststellte, dass ich anscheinend stets die schlechteren Karten besaß.